Stellungnahme zu Punkt 03 Grundschule Bad Neuenahr; Beratung zur Sanierung/Neubau
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Frau Beigeordnete, sehr geehrte Herren Beigeordnete, meine Damen und Herren,
eine ausführliche und lange politische Debatte liegt im Hinblick auf die Grundschule Bad Neuenahr bereits hinter uns und die bauliche Weiterentwicklung dieser Schule hat nicht nur die städtischen, sondern auch gerade die innerschulischen Gremien in vielen Sitzungen beschäftigt. Es ist Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Die aktuellen Zahlen des fortgeschriebenen Schulentwicklungsplanes liegen uns vor und bestätigen unsere Prognosen einer durchgängigen 5‑Zügigkeit, möglicherweise mit einer leicht steigenden Tendenz. Hier gilt es, die Entwicklungen rund um das Vornberger-Gelände abzuwarten. Grundsätzlich ist die Marschrichtung jedoch klar: es werden dauerhaft zusätzliche Klassen in der Grundschule Bad Neuenahr beschult werden, eine Herausforderung für Schulleitung, Lehrkörper und schulisches Personal gleichermaßen. In den vergangenen Jahren hat es dieses schulische Team an der Grundschule Bad Neuenahr auf hervorragende Weise geschafft, alle Herausforderungen des Schulstandorts Bad Neuenahr mit über 50 Nationen nicht nur zu meistern, sondern den Kindern eine sehr gute sowie solide Ausbildung mitzugeben und sie zu befähigen, sich erfolgreich an den weiterführenden Schulen zu entwickeln. Als CDU-Fraktion sehen wir die nun vorliegenden Variante 3 mit Erweiterungsbau zur Weststraße als erfolgversprechendstes Konzept, um die Schule für die Zukunft vorzubereiten unter Fortführung des bestehenden Bildungsanspruches. Wir haben einen Schulbau, der im Verhältnis zu einem Neubau deutlich mehr Quadratmeter Nutzfläche bietet, Flurflächen zur Umgestaltung bietet und durch einen Anbau von Klassenräumen und eines Mensagebäudes komplettiert wird, so dass ausreichend Möglichkeiten zur Neugestaltung gegeben sind. Auch wenn die Kosten für diesen Erweiterungsbau die Kosten eines Neubaus übersteigen und wir den städtischen Haushalt dadurch in verträglichem Maße stärker belasten, bietet aus unserer Sicht das aktuelle Gebäude mehr Spiel“raum“, um pädagogische Konzepte umzusetzen, als ein Neubau. Hier wird ein konstruktives Miteinander und Mitdenken von allen Seiten sicherlich zu sehr guten Ergebnissen führen und das erfolgreiche pädagogische Arbeiten der Schule fortsetzen. Eine Sanierung im Bestand hat zudem den Vorteil, dass keine Klassen ausgelagert werden müssen sowie Störungen des Unterrichtsgeschehens durch Umbauten in den Ferienzeiten weitestgehend ausbleiben sollten. Schließlich nehmen wir die Prämisse des nachhaltigen Bauens auch an dieser Stelle ernst und setzen uns daher für eine CO2-Reduktion durch den Erhalt eines stadtteilprägenden Gebäudes ein.