9. Juli 2021

Stellungnahme zu Punkt 03 Grundschule Bad Neuenahr; Beratung zur Sanierung/Neubau

Sehr geehr­ter Herr Bür­ger­meis­ter, sehr geehr­te Frau Bei­geord­ne­te, sehr geehr­te Her­ren Bei­geord­ne­te, mei­ne Damen und Herren,

eine aus­führ­li­che und lan­ge poli­ti­sche Debat­te liegt im Hin­blick auf die Grund­schu­le Bad Neu­en­ahr bereits hin­ter uns und die bau­li­che Wei­ter­ent­wick­lung die­ser Schu­le hat nicht nur die städ­ti­schen, son­dern auch gera­de die inner­schu­li­schen Gre­mi­en in vie­len Sit­zun­gen beschäf­tigt. Es ist Zeit, eine Ent­schei­dung zu fäl­len. Die aktu­el­len Zah­len des fort­ge­schrie­be­nen Schul­ent­wick­lungs­pla­nes lie­gen uns vor und bestä­ti­gen unse­re Pro­gno­sen einer durch­gän­gi­gen 5‑Zügigkeit, mög­li­cher­wei­se mit einer leicht stei­gen­den Ten­denz. Hier gilt es, die Ent­wick­lun­gen rund um das Vor­n­­ber­­ger-Gelän­­de abzu­war­ten. Grund­sätz­lich ist die Marsch­rich­tung jedoch klar: es wer­den dau­er­haft zusätz­li­che Klas­sen in der Grund­schu­le Bad Neu­en­ahr beschult wer­den, eine Her­aus­for­de­rung für Schul­lei­tung, Lehr­kör­per und schu­li­sches Per­so­nal glei­cher­ma­ßen. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat es die­ses schu­li­sche Team an der Grund­schu­le Bad Neu­en­ahr auf her­vor­ra­gen­de Wei­se geschafft, alle Her­aus­for­de­run­gen des Schul­stand­orts Bad Neu­en­ahr mit über 50 Natio­nen nicht nur zu meis­tern, son­dern den Kin­dern eine sehr gute sowie soli­de Aus­bil­dung mit­zu­ge­ben und sie zu befä­hi­gen, sich erfolg­reich an den wei­ter­füh­ren­den Schu­len zu ent­wi­ckeln. Als CDU-Frak­­ti­on sehen wir die nun vor­lie­gen­den Vari­an­te 3 mit Erwei­te­rungs­bau zur West­stra­ße als erfolg­ver­spre­chends­tes Kon­zept, um die Schu­le für die Zukunft vor­zu­be­rei­ten unter Fort­füh­rung des bestehen­den Bil­dungs­an­spru­ches. Wir haben einen Schul­bau, der im Ver­hält­nis zu einem Neu­bau deut­lich mehr Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che bie­tet, Flur­flä­chen zur Umge­stal­tung bie­tet und durch einen Anbau von Klas­sen­räu­men und eines Men­sa­ge­bäu­des kom­plet­tiert wird, so dass aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten zur Neu­ge­stal­tung gege­ben sind. Auch wenn die Kos­ten für die­sen Erwei­te­rungs­bau die Kos­ten eines Neu­baus über­stei­gen und wir den städ­ti­schen Haus­halt dadurch in ver­träg­li­chem Maße stär­ker belas­ten, bie­tet aus unse­rer Sicht das aktu­el­le Gebäu­de mehr Spiel“raum“, um päd­ago­gi­sche Kon­zep­te umzu­set­zen, als ein Neu­bau. Hier wird ein kon­struk­ti­ves Mit­ein­an­der und Mit­den­ken von allen Sei­ten sicher­lich zu sehr guten Ergeb­nis­sen füh­ren und das erfolg­rei­che päd­ago­gi­sche Arbei­ten der Schu­le fort­set­zen. Eine Sanie­rung im Bestand hat zudem den Vor­teil, dass kei­ne Klas­sen aus­ge­la­gert wer­den müs­sen sowie Stö­run­gen des Unter­richts­ge­sche­hens durch Umbau­ten in den Feri­en­zei­ten wei­test­ge­hend aus­blei­ben soll­ten. Schließ­lich neh­men wir die Prä­mis­se des nach­hal­ti­gen Bau­ens auch an die­ser Stel­le ernst und set­zen uns daher für eine CO2-Reduk­ti­on durch den Erhalt eines stadt­teil­prä­gen­den Gebäu­des ein.