Schulzentrum Bad Neuenahr
Mit dem heutigen Satzungsbeschluss zur 3. Änderung des Bebauungsplans „Schulzentrum Bad Neuenahr“ (Sportband, Skatepark, Wohnmobilstellplatz im Stadtteil Bad Neuenahr) kommt diese Stadt der Realisierung des von der CDU-Fraktion beantragten Skateparks wieder einen großen Schritt näher. Dieser Bebauungsplan ist insoweit zukunftsweisend als dass wir jungen Menschen Raum für ihre Sportarten zur Verfügung stellen und dies eben nicht auf einer Randfläche bspw. unter einem Brückenbauwerk, sondern auf dem Gelände der Landesgartenschau und damit mitten in unserer Stadt. Denn für uns gehört die Jugend mit eingebunden. Sie wird es sein, die unsere Stadt und unser Land in den kommenden Jahren mit ihren Ideen und Vorstellungen auch gestalterisch prägen wird. Neue und traditionelle Sportarten werden durch das Sportband verknüpft, so wird das große und attraktive Sportangebot, welches in unserer Stadt genutzt werden kann, nochmals augenscheinlicher.
Weiterhin werden wir endlich unseren Gästen einen planungsrechtlich gesicherten Stellplatz für Wohnmobile bereitstellen können. Der Wohnmobiltourismus zählt in den vergangenen Jahren zu den Wachstumsmärkten der Tourismuswirtschaft. Hierzu berichtete am vergangenen Wochenende bspw. ausführlich die Welt am Sonntag.
Auf mögliche Nutzungskonflikte der beiden Nutzergruppen wurde seitens meiner Fraktion im Rahmen eines Prüfauftrages hingewiesen. Wir konnten mangels alternativer Flächen mit unserer Argumentation jedoch bei Abwägung aller zu berücksichtigenden Interessen nicht durchdringen. Deswegen wird unsere Fraktion – denn Politik bedeutet es abzuwägen zwischen möglichem, gewolltem und machbaren und auf Grundlage dieser Abwägung einer Entscheidung zu treffen — dem Satzungsbeschluss zu stimmen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die ersten Wohnmobilisten, die vom Angebot des Skateparks profitieren werden. Denn das Wohnmobil und der gute alte Bulli haben und finden in einer jungen und sportaffinen Gruppe Zulauf. Es besteht die Aussicht, dass dieser Platz junge Menschen mit und ohne Familie zum Urlaub in unsere Stadt lockt. Hier der Skatepark bald hoffentlich der Trailpark an anderer Stelle als Angebot für unsere Jugend sowie alle Junggebliebenen. Bei der weiteren Planung und der späteren Ausführung sind deswegen die Ideen und Vorschläge der Jugendlichen zu berücksichtigen. Dies ist – wie sich meine Fraktion überzeugen konnte – bisher auch entsprechend geschehen. Verschiedene Workshops fanden hierzu bereits statt. Als Ergebnis aus diesen Treffen bleibt für meine Fraktion festzuhalten, dass bei der Auswahl der einzelnen Bauteile auf eine mögliche Nutzung durch verschiedene Sportarten (z.B. Skaten, BMX, Parcouring) geachtet werden muss. Dann wird hier eine wirkliche Mehrzweckfläche mit einem echten Mehrwert für alle entstehen. Ein echter Treffpunkt für die verschiedensten Nutzergruppen.