Beauftragung der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH mit der Umsetzung der Aufbaumaßnahmen im Bereich des Kurparks
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,
der Kurpark in Bad Neuenahr ist von zentraler Bedeutung und gern genutzt von Bürgern und Gästen der Stadt. Durch die Landesgartenschaugesellschaft wurde der Park nach der Flut im letzten Jahr geräumt, die Wege verkehrssicher hergestellt und die Freiflächen angesät sodass der Park bereits jetzt genutzt werden kann. Bis zur blühenden Parkanlage wird die Gestaltung und Bepflanzung jedoch noch viel Zeit in Anspruch nehmen.
Die Vielzahl der notwendigen Einzelmaßnahmen zur dauerhaften Wiederherstellung des Kurparks müssen koordiniert und abgestimmt werden. Nutzung und Bewirtschaftung des Kurparks, die Wasserförderung vom Großen Sprudel und die künftige Nutzung der Kurparkliegenschaften, insbesondere der Konzert und Veranstaltungshalle mit der Stadtbibliothek, erfolgt durch die Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH. Die bisher gemachten Erfahrungen und die vorhandene Sachkenntnis können am besten ohne Reibungsverluste in den Wiederaufbau des Kurparks eingebracht werden, wenn die ABMG die Verantwortung und Projektsteuerung aus einer Hand übernimmt. Dazu gehört natürlich der Neubau der Konzert- und Veranstaltungshalle mit der Stadtbibliothek und der damit verbundene Abruf der Leistungsphase 4 und die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen 5–9. Ein „Umweg“ über die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft ist daher nicht erforderlich.
Eine aktualisierte Kostenschätzung für den Neubau der Konzerthalle ergibt leider höhere Gesamtkosten als die bei der durch den Stadtrat verabschiedeten Entwurfsplanung vorgestellten Kosten. Ursächlich für die Kostensteigerung sind im wesentlichen sinnvolle Maßnahmen für den Hochwasserschutz sowie die Kostensteigerungen in der Bauwirtschaft. Durch mögliche, vom Büro Pilhatsch Architekten bereits berücksichtigte Einsparpotenziale, soll die Kostensteigerung im Rahmen der weiteren Leistungsphasen wenn möglich begrenzt werden.
Die CDU Fraktion stimmt der Vorlage zu.
CDU Stadtratsfraktion
Klaus Schneider